Der PA-Status
Parodontale Erkrankungen gehören zu den häufigsten Ursachen von Zahnverlust. Als Patient sind Sie es gewohnt, dass Sie alle Probleme an Ihrem Gebiss deutlich sehen oder spüren können. Karies z.B. äußert sich in Verfärbungen und Zersetzungen des Zahnschmelz. Wenn Sie an einem Zahn Karies feststellen, werden Sie umgehend ihren Zahnarzt aufsuchen um den Zahn behandeln zu lassen.
Das Problem im Untergrund
Erkrankungen am Zahnhalteapperat sind nicht so einfach zu entdecken wie Karies. Das liegt daran, dass die ersten Symptome im „Untergrund“ auftreten. Um diesen Bereich zu untersuchen gibt es die Parodontalsonde. Bei dieser Sonde schiebt der Behandler eine dünne Metallsonde zwischen Zahn und Zahnfleisch um dort die sogenannte Taschentiefe zu messen. Üblicherweise wird der Behandler an bis zu sechs Messpunkten pro Zahn einen sogenannten Parodontalstatus erfassen.
Dies wird üblicherweise von einer Zahnmedizinischen Fachangestellten auf einen Erfassungsbogen übertragen und anschließend vom jeweiligen Behandler ausgewertet. Dieses vorgehen ist Standard in den meisten Praxen. Jedoch gibt es auch Zahnärzte, die sich für die Florida Probe entschieden haben. Ein hochentwickeltes Computersystem um in sekundenschnelle einen Überblick zu erhalten welche Therapie notwendig ist um Zahnverlust vorzubeugen.